GENERATION LOST

Das Nationaltheater Mannheim plant eine Inszenierung von Greg Liakopoulos‘ GENERATION LOST. Der Autor hat das Stück für das Programm New Stages Southeast mit verschiedenen Instituten des südöstlichen Europaraum auf Englisch geschrieben.

Die Übertragung ins Deutsche besorgt Bochert Translations.

Schwindelfrei

Das Kulturamt der Stadt Mannheim erstellt eine Dokumentationspublikation des Schwindelfrei-Theaterfestivals 2022. Den Aufsatz von Chang Nai Wen über prozessorientierte Ansätze in den Darstellenden Künsten hat Bochert Translations aus dem Englischen übersetzt.

Eve Leigh – zwei Premieren

Das gab es noch nie für mich: Zwei Premieren von derselben Autorin in meiner Übersetzung an zwei aufeinanderfolgenden Tagen! Sowohl MIDNIGHT MOVIE (am 09.09.2022) als auch FLÄCHENBRAND (am 10.09.2022) stammen aus der Feder von Eve Leigh, beide habe ich für den Rowohlt Theaterverlag übersetzt. MIDNIGHT MOVIE erlebt seine deutschsprachige Erstaufführung am Anhaltischen Theater Dessau in der Regie von Rebekka Bangerter, die Urraufführung von FLÄCHENBRAND (WILDFIRE ROAD) wird von Verena Regensburger (die MIDNIGHT MOVIE 2021 an den Münchner Kammerspielen für den Stückemarkt des Theatertreffens eingerichtet hatte) am Theater Bonn inszeniert.

RESPUBLICA

Die Münchner Kammerspiele zeigen im Juli die immersive, sechsstündige Performance RESPUBLICA von Łukasz Twarkowski und dem Team. Die Inszenierung basiert auf einem spannenden sozialen Experiment.

Die Übersetzung der deutschen Übertitel für diese Show stammt von Bochert Translations in Zusammenarbeit mit Arneta Aley (litauische Titel) und Sprachspiel.

FLÄCHENBRAND von Eve Leigh

Nachdem die deutsche Übersetzung von MIDNIGHT MOVIE von Eve Leigh beim Stückemarkt des Theatertreffens 2021 in szenischer Lesung von Verena Regensburger vorgestellt wurde, hat der Rowohlt Theaterverlag nun die Übersetzung des Textes WILDFIRE ROAD der Autorin in Auftrag gegeben. Diese haben wir unter dem Titel FLÄCHENBRAND soeben geliefert. Die Premiere ist für September 2022 geplant.

Bundesforum

Das Bundesforum 2021 ist eine Konferenz der Förderer der Darstellenden Künste, die jüngst im Berliner Radialsystem stattgefunden hat. Hier wurden auf beeindruckende Weise die öffentlichen Fördermechanismen auf allen föderalen Ebenen (Bund, Land, Kommune) analysiert, kritisch überdacht und mögliche zukunftsweisende Richtungen gefunden. Dazu sprachen Vertreter*innen der Künste, Juror*innen, Minister*innen und Referatsleiter*innen über ihre Aspekte der Förderstruktur.

Die englische Übersetzung des Tagungsprogramms stammt von Bochert Translations.

AGNUS

Im futuristischen Theaterstück AGNUS von Ise Lyfe und Matt Werner gibt es auf dem nordamerikanischen Kontinent offiziell keine Gefängnisse mehr. Stattdessen sitzt Agnus Eli nach dem ungeklärten Mord am Gouverneur von Kalifornien als Verdächtiger in einem der Geheimgefängnisse auf einem Schiff. Das Stück erzählt, wie der Gutachter Richard die mysteriöse Figur des Agnus und den Tathergang zu verstehen versucht. Am Ende war natürlich alles ganz anders.

Das Stück wurde von Henning Bochert aus dem Englischen übersetzt und soll im Juni 2021 in einer JVA geprobt und gezeigt werden.

THE TRIALS

Mit besonders großem Vergnügen übersetze ich den neuesten Text der britischen Autorin Dawn King, THE TRIALS. Das Stück ist eine Auftragsarbeit des Düsseldorfer Schauspielhauses und soll am 04.06.2021 an der Bürgerbühne Düsseldorf seine Uraufführung erleben.

Eine Jury von Kindern und Jugendlichen sitzt in nicht allzu ferner Zukunft über die Generation ihrer Eltern zu Gericht. Die Klimakatastrophe ist eingetreten, die Ressourcen der überhitzten Erde reichen nicht mehr für die zu vielen Menschen aus. In den Prozessen wird die vorherige Generation von der zukünftigen für ihre Verantwortlichkeit für diese Katastrophe verurteilt, die Schuldigen werden hingerichtet: umso weniger Menschen zu versorgen.

Bereits mit ihrem großen Erfolg FOXFINDER (Finalist beim renommierten Susan Smith Blackburn Prize 2012/13) und ihrem Stück CHIFFREN konnte sich King auch auf deutschen Bühnen einen Namen machen.

Inszeniert von Adrian Figueroa und ausgestattet von Irina Schicketanz sowie mit einem großen Ensemble von 15 Figuren darf man auf die Inszenierung ausgesprochen gespannt sein.